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EXTREMITY

Coffin Birth

Punk und Death Metal sind nicht nur im Geiste verwandt – ist letzterer doch aus ersterem entstanden –, sondern werden auch oft von Musikern gespielt, die in beiden Szenen verwurzelt sind. So war EXTREMITY-Drummer Aesop Dekker in den Neunzigern bei GRINCH und HICKEY aktiv, bevor er zu LUDICRA wechselte und bei AGALLOCH trommelte.

Ähnlich beeindruckende Bands können auch Shelby Lermo und Marissa Martinez in ihrer Vita vorweisen und so verwundert es nicht, dass das erste Album der Oaklander ein beeindruckender Oldschool-Death-Metal-Brecher geworden ist, der locker BOLT THROWER mit CARCASS vermischt, aber auch die amerikanischen Väter, beispielhaft seien hier AUTOPSY oder INCANTATION genannt, zu Wort kommen lässt.

„Coffin Birth“ ist dabei derbe runtergeholzter Death mit Gegrunze direkt aus der Gruft, der durch seine Lockerheit und seinen strangen, beinahe fröhlichen Groove überzeugt.