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HERMANN

Disart Brut: Mausoleum

Was haben ANIMO AEGER, SUNSHINE AND LOLLIPOPS, CRUDA SORTE und HERMANN gemeinsam? Klar, strange Bandnamen. Was noch? Alle kommen aus Berlin und sind bei Burning Heart Nihilist untergekommen, die sich somit zu einem exzellenten Label für ungewöhnlichen Black Metal entwickelt haben.

Auch das zweite Album von HERMANN reiht sich da nahtlos ein und sie setzen konsequent den eingeschlagenen Weg zwischen Black Metal und Doom im Panzer durch den Schlamm fort. Manchmal gemahnt eine gewisse Monotonie an ENDSTILLE, um die es ja recht ruhig geworden ist, oder in den schleifenden Parts an TOTENMOND und deren sehr speziellen deutschen Texte.

Man schreckt auch nicht vor der Vertonung eines alten Totenliedes zurück und überrascht in „Pervertin“ mit einem morbiden Akkordeon. Macht in der Summe eine erneute Spitzenveröffentlichung, die beweist, dass zumindest die Berliner Black-Metal-Szene zu etwas zu gebrauchen ist.

Anderes aus der Stadt weniger.