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JOHN STEAM JR.

Anywhere But Here

Man könnte meinen, dass es langsam reicht mit all den Künstlern, die nach einer mehr oder weniger erfolgreichen Punkrock-Zeit ihr Innerstes nach außen kehren und das – natürlich – in Form einer Singer/Songwriter-Platte tun.

Doch dann kommt einer wie Jens Hold daher, nennt sich John Steam Jr. und veröffentlicht ein Debütalbum, das nicht nur zu 100% DIY ist, sondern auch noch verdammt gut reingeht. In einer guten halben Stunde zeigt der Nürnberger, auf welch vielfältige Weise dieses Genre doch gespielt werden kann.

Virtuos an der Gitarre, rhythmisch und melodisch, zart in der Stimme und manchmal hart im Ausdruck beweist John Steam Jr. auf „Anywhere But Here“ fast durchgehend, dass für einen mehr doch noch Platz ist in dieser musikalischen Gattung.

Sogar eine Reminiszenz an einen Johnny Cash-Song ist zu finden. Schön.