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KOPFECHO

Sehen / Hören / Fühlen

Dieser Aufstieg ging recht schnell: Vor wenigen Jahren gewannen KOPFECHO aus Düsseldorf einen Nachwuchs-Bandwettbewerb, spielten danach regelmäßig in den kleinen Clubs ihrer Heimatstadt. Und auf einmal: Werden sie von DIE TOTEN HOSEN in Interviews erwähnt.

Bringt sie ihre Freundschaft zu BROILERS und MASSENDEFEKT voran. Werden sie für größere Festivals gebucht. Und steht ihr Debütalbum in den Läden. KOPFECHO sind eine Band, mit der man sich beschäftigen muss.

Und das macht durchaus Spaß, denn ihre Songs – eine Mischung aus Punk und hartem Rock mit einigen akustischen Momenten – sind vertontes Selbstbewusstsein. Aber darüber hinaus muss noch mehr kommen.

Zum einen textlich, denn Zeilen wie „Ich hasse alle Menschen, doch eigentlich hasse ich nur dich. Bitte, bitte, bleib’. Bitte, bitte, geh’!“ sind nichts, was nicht noch ausbaufähig wäre. Aber auch musikalisch, denn Sängerin Amy dominiert mit ihrer Wucht über Gebühr und kaschiert die Schwächen.

Dass das jetzt immer so läuft, darauf sollte sich die Band nicht verlassen.