Foto

LIVING WITH LIONS

Island

Da ist es also, ein LIVING WITH LIONS-Album, was mehr als nur auf der Kippe stand. Ein einschneidender Besetzungswechsel am Mikro und einige gesundheitliche Komplikationen stellten in den letzten Jahren eigentlich alles in Frage und brachten die Amerikaner, die 2011 das vielbeachtete „Holy Shit“ veröffentlichten, an den Rand der Auflösung.

Die Sängerposition wurde neu besetzt, alle benötigten Operationen sind gut überstanden und mit „Island“ steht nun ein neues Album in den Startlöchern, das zu begeistern weiß. Die Band musste zwangsläufig an ihrem Sound arbeiten und beweist hier ihren Facettenreichtum.

LIVING WITH LIONS klingen 2018 frisch sowie ambitioniert und können sich mit Songs wie „Island“ von der Masse an Pop-Punk-Bands absetzen, die momentan alle Kanäle vollkleben. Ja, der markante Gesang von Stu Ross, dem ehemaligen Frontmann, fehlt hier und da.

Und ja, stellenweise liegt der Vergleich mit Bands wie NECK DEEP und BLINK-182 auf der Hand. „Island“ ist sehr gut geworden, keine Frage, aber vor allem ist die Platte unglaublich wichtig für LIVING WITH LIONS.