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DEADBIRD

III: The Forest Within The Tree

Einen guten Grund, warum seit dem zweiten Album von DEADBIRD ganze zehn Jahre vergangen sind, liefert die Band ganz treffend im Booklet von „III: The Forest Within The Trees“, in dem sie sich als „DADBIRD“ bezeichnet.

Auch nicht ganz unschuldig dürften die personellen Überschneidungen mit RWAKE sein. Anyway, zehn Jahre später klingen DEADBIRD immer noch unverwechselbar nach DEADBIRD, diese melancholische düstere Melodieführung ist schon sehr eigen.

Dabei können aus dem Heavy Rock mit Stonerschlagseite im Gegensatz zu früher gelegentlich sogar positive Vibes empfangen werden und die Nähe zu NEUROSIS ist kaum noch spürbar. Gleichzeitig sind Doom und Psychedelic im Gesamtsound aber nicht wegzudiskutieren und zeugen davon, dass DEADBIRD 2018 recht breit aufgestellt sind.

Ja, man ist in die Jahre gekommen und gereifter, singt mehr, als dass man brüllt, und vermittelt eher einen nachdenklichen Eindruck als den von jugendlichem Ungestüm. Das darf man auch, wenngleich man damit nicht mehr ganz so zwingend wie zu Anfangszeiten der Band klingt.