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GR:MM

Treibgut

So brachial wie manch einer ihrer Labelkollegen präsentieren sich GR:MM auf ihrer EP nicht. Inmitten von Post-Hardcore und Pop wird letzteres etwas größer geschrieben. Was aber beim Hören von „Treibgut“ und beim Lesen der Texte am deutlichsten wird, ist: GR:MM sagen so vollen Herzens „Ja“ zum Pathos, dass man sich zwicken muss.

In so konzentrierter Form begegnet er einem selten. Das klingt zunächst mal nicht so gut. Hier trieft es, bis die Tränensäcke platzen. Tatsächlich ist das aber gar nicht so schlimm, denn irgendwie verfügen GR:MM bei all dem auch über eine Menge musikalischen Charme.

Wer das Kräuseln der Zehennägel erträgt, der wird seine Freude mit „Treibgut“ haben.