LALA LALA

The Lamb

Dreampop, Shoegazing – das LALA LALA-Album „The Lamb“ könnte die monatliche Dosis sein. Wenn da nicht noch eine Portion Neunziger-Slacker-Rock hinzukäme. Und die tiefschwarzen Texte von Lillie West, deren Projekt LALA LALA (übrigens Anwärter auf den überflüssigsten Bandnamen des Jahres) ist.

„Destroyer“ ist Herzstück des durchweg guten Albums. Songs, wie das verhallt-verspielte „Dropout“ oder das verzerrte-krachige „I get cut“ müssen sich dahinter jedoch nicht verstecken. Janglende Gitarren, Gesang zwischen Anklage und Resignation, zumeist in unter drei Minuten auf den Punkt gebracht, so beherbergt „The Lamb“ zwölf Miniaturen, die einem die schlechte Laune versüßen können.

Alles in allem ist Lillie West irgendwie die psychisch angeschlagene Schwester von Lykke Li – und damit um Meilen sympathischer!