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LUC STARGAZER

Lunascape

LUC STARGAZER aus Dresden überzeugt mit wunderbar breiten Gitarrenwänden im Geiste von DIE ART, PINK TURNS BLUE oder THE CHAMELEONS und verwebt diese mit Synthie-Wave-Sounds, wie man sie früher von Acts wie MESH oder GIRLS UNDER GLASS kannte.

Ein drängendes Pathos – im absolut positiven Sinne – bestimmt die Songs. Bei „Sternenmeer“ blitzt gar die „All sparks“-Gitarre der EDITORS auf. Zwischen den Dynamiken der Songs finden sich auch kleine Elegien in Moll, die als reine Keyboardpartituren daherkommen, wie das Instrumental „(4 a.m.)“, das eine dunkle Anziehungskraft in sich trägt, unmittelbar gefolgt von „Like a ghost“, dass es in den Achtziger Jahren mit seine breiten Hall-Gitarren zu einer Single B-Seite der CHAMELEONS, THE SOUND oder THE COMSAT ANGELS hätte schaffen können.

Die sphärische Eröffnung von „Intronauts“ ist wie eine kleine Hommage an BLUTENGEL und geht dann in ein dystopisches Gitarrengewitter über. LUC STARGAZER haben für Wave-Protagonisten auf „Lunascape“ ziemlich viel richtig gemacht.