SAVAK

Beg Your Pardon

Da ist sie: die dritte Platte der Punk-Allstars SAVAK, die nach einem Jahr auf ihren Vorgänger „Cut-Ups“ folgt. SAVAK? Punk-Allstars? Da zitiere ich gerne den Kollegen Joachim Hiller, der im Review zu „Cut-Ups“ (Ox #135) bereits Vorarbeit geleistet hat.

„Eine ganze Menge alter Bekannter trifft man hier: Sohrab Habibion war einst bei EDSEL, später bei OBITS; Michael Jaworski bei COPS und VIRGIN ISLANDS; James Canty (der jüngere Bruder von Brendan Canty von RITES OF SPRING und FUGAZI) kennt man unter anderem von THE MAKE-UP sowie FRENCH TOAST), und Matt Schulz war bei ENON, HOLY FUCK und ein paar weiteren Bands.“ Auf „Beg Your Pardon“ lassen sich die zwölf Tracks wieder einer sehr ausgedehnten Reise durch das Garage-Rock-Genre zuordnen, die gerne Zwischenstopps im Psychedelic-Rock einlegt – wobei der Punk- und Garage-Anteil auf dieser Platte mit Knallern wie „Bad eyes“ doch deutlich überwiegt.

Schön ist die abwechslungsreiche Instrumentalisierung durch vereinzelte Bläser- und Synthie-Einsätze, die das Durchhören der Platte zu einer nachhaltigen Erfahrung machen.