STRUTS

Young & Dangerous

Wenn du als Band einen Frontmann hast, der nicht nur aussieht wie das Ergebnis einer heimlichen Liebesnacht zwischen Freddy Mercury und Steven Tyler, sondern auch noch deren Attitüde hat und über eine ähnliche Powerstimme verfügt, wenn du dann noch Songs schreiben kannst, die das Beste aus Glam-, Indie,- Punkrock so tanzbar machen, dass einem schon beim ersten Song von „Young & Dangerous“ der Arsch vor lauter Hummeln anfängt zu jucken, wenn du Fans hast, die in den größten Rockbands der Welt spielen, ja, dann hast du schon mal eine ganze Menge verdammt richtig gemacht.

So geschehen bei THE STRUTS, deren zweites Album schon mit den Plateaustiefeln scharrt, um endlich mit Anlauf und Kometenschweif ganz oben im Rockuniversum zu landen. Am ehesten kann man noch THE DARKNESS als Vergleich bemühen, aber daneben besitzen die Engländer noch die Sexyness der jungen ROLLING STONES, den Bombast von QUEEN und die Rotzigkeit von Iggy Pop, also alles, was eine große Rock’n’Roll-Platte ausmacht.