SWITCH BONES

And In Darkness I Found

Drei grinsende Jungs in Frauenklamotten. Haarige Beine und Chucks unter dem knielangen Kleidchen. Sonnenbrillen über den Augenringen. Tattoos und Pornobalken. Zu Hause in Südholland in der Nähe von Rotterdam.

Nicht weit vom Meer. Gitarrenorientierter Krach mit poppigen Melodien. Alternative Rock fürs neue Jahrtausend. Klarer Fall für „120 Minutes“. Der Sound erinnert an die guten alten Neunziger, als Bands wie NIRVANA oder MELVINS für offene Münder sorgten und MTV noch senden durfte.

Heavy Metal war tot, alles plötzlich anders. Kennen könnte man die Jungs aus Bands wie UNDECLINABLE AMBUSCADE, ONE IN A MILLION, COOPER oder TARANTINO. Im Oktober 2017 haben SWITCH BONES ihre Debüt-EP „Machine In Me“ veröffentlicht, „And In Darkness I Found“ ist das erste komplette Album.

14 Songs, die vor allem von Trennungen erzählen. Der Abschied vom straighten Lebenslauf, einer zerbrochenen Beziehung oder den üblichen Problemherden Alkohol und Drogen. Das Album hat einen ziemlich dunklen Unterton, fällt aber im Sound nicht wirklich finster aus.