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BEANS ON TOAST

A Bird In The Hand

Alle Jahre wieder beschenkt sich der Brite Jay McAllister alias BEANS ON TOAST zu seinem Geburtstag am 1. Dezember selbst mit einem neuen Album – und die Fans mindestens mit einem schönen Weihnachtspräsent.

Doch diesmal, bei Album Nummer zehn, ist einiges anders als zuvor. Von seinen Drogenerfahrungen hört man auf „A Bird In The Hand“ ebenso wenig wie auch nur ein einziges Schimpfwort. Kein „motherfucking“, nicht einmal ein „shitty“ geht dem Sänger diesmal über die Lippen.

Und das hat seinen Grund: 2018 ist McAllister Vater geworden, und dieses Album ist eine einzige Hommage an seine kleine Tochter. Die ersten drei Songs „Another year“, „Good health + happiness“ sowie „Magic“ sind gänzlich ihr gewidmet.

Mit Kritik an Gesellschaft und Politik spart der Brite deshalb trotzdem nicht. Der Plastiküberfluss wird in „Bamboo toothbrush“ kritisiert, in „Please give generously“ appelliert er an die Menschlichkeit, und in „Alexa“ verdeutlicht der aus Essex stammende Musiker unmissverständlich, dass er für Amazons Alexa so gar nichts übrig hat.

Produziert hat dieses Album, wie übrigens bereits die allererste Platte von Beans, Ben Lovett von MUMFORD & SONS. Auch für den neuesten Streich von BEANS ON TOAST gilt: Wer ihn mag, wird „A Bird In The Hand“ lieben.