Foto

MIKE KROL

Power Chords

Mike Krol ist und bleibt ein Phänomen. Wie macht der Mann das nur? Mit „Power Chords“ präsentiert er einen würdigen Nachfolger zum letzten Album „Turkey“. Erneut gelingt es ihm auf beeindruckende Art, den Pop-Appeal der frühen WEEZER mit dem Ungestüm von Marc Bolans T.

REX, der Wildheit der KINKS und der Energie der RAMONES zu kombinieren. Die elf Songs mit dem stets leicht schrägen und überdrehten Gesang, den angefuzzten Gitarren sowie der spartanischen Garage-Produktion klingen wieder so, als wären sie direkt auf der Müllkippe eingespielt worden.

Aber genau dies macht zusammen mit den unschlagbaren, super eingängigen Melodien gerade den Charme des Albums aus. Mit Songs, die auch in ruhigeren Momenten enorm viel Kraft und Intensität verströmen.

Ein Album, das wieder richtig Spaß macht und viel zu schade dafür ist, nur von selbstgefälligen Kunststudenten abgefeiert zu werden.