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NIGHTFYRE

From Fortune To Ruin

Nach einer 2015 erschienenen EP veröffentlichen die Münsteraner NIGHTFYRE nun ihr Debütalbum hinterher, auf dem sie klassischen und glücklicherweise völlig unpeinlichen – kein Falsettokastratengesang – Heavy Metal präsentieren, der mich immer wieder sehr angenehm an die Schweden 220 VOLT und deren Meisterwerk „Power Games“ oder auch an HELLANBACH zu „Now Hear This“-Zeiten erinnert, was bei ersteren an den Gitarren und bei zweiteren am Gesang von Sänger David liegen mag, der meist leicht heiser klingt und in eher mittlerer Tonlage bleibt.

Puristen mögen mich wegen dieser Vergleiche gerne auf ihre Todesliste setzen, daher nenne ich noch frühe ACCEPT, an die mich etwa das Introriff von „Full speed ahead“ denken lässt. Leider fehlt NIGHTFYRE bei den meisten Songs noch das gewisse Etwas, der kleine Hit, der sie aus der Masse der Metal-Veröffentlichungen herausragen lassen würde, aber was nicht ist, kann ja noch werden.