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OBLITERATION

Cenotaph Obscure

Norwegen, Kolbotn, DARKTHRONE lautet eigentlich der vollständige Satz. Norwegen, Kolbotn, OBLITERATION ist da noch etwas gewöhnungsbedürftig, ist aber inhaltlich richtig. Auf seinem vierten Album hat sich das Quartett von seinen AUTOPSY-Adaptionen verabschiedet und in seinen Oldschool-Death-Metal ordentlich obskuren und okkulten Black Metal eingewoben.

Das ist ja gerade in, da muss man schon was zu bieten haben, will man nicht in der Herde Gleichgeschalteter untergehen. Da kommen das durchaus komplexe Songwriting und der herrlich roh belassene, aber klare Sound ins Spiel, die die Band vor der Mittelmäßigkeit bewahren.

Die oft ungemütliche Melodieführung und der mit Grufthall versehene Gesang sind prägend und machen „Cenotaph Obscure“ zu einer lohnenden Angelegenheit für den Oldschool-Fanatiker.