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QUENTIN SAUVÉ

Whatever It Takes

„Whatever It Takes“ ist das Debütalbum von Quentin Sauvé – zumindest als Solokünstler. Der nicht einmal Dreißigjährige aus dem französischen Laval hat nämlich bereits in einigen Bands gespielt und schon weit über vierhundertmal auf der Bühne gestanden.

So düster und melancholisch wie auf dieser Platte war es bislang aber nie. In den vorherigen Projekten spielte Sauvé deutlich stimmungshelleren Folk mit THROW ME OFF THE BRIDGE oder knalligen Hardcore-Punk mit BIRDS IN ROW.

Jetzt also will Sauvé als Singer/Songwriter neue Türen aufstoßen und das innere Selbst nach außen kehren. Und das gelingt. Über „Whatever It Takes“ sagt der Künstler selbst: „Das Album handelt von Depression, Einsamkeit, Angst und Tod.“ Doch Moment, ganz so traurig geht es nicht zu.

Es sei auch eine Platte über das Leben, die Liebe, Hoffnung und Freiheit, ein Versprechen, „whatever it takes“ zu tun, um wieder glücklich zu sein. Das Album ist neun Songs stark und in der Tat sehr persönlich.

Beim ersten Hören erschließt sich einem seine ganze Welt noch nicht, es dauert eine Weile, bis man die vielen Schätze entdeckt, die sich mal in einem Song, mal in einer Passage finden. Hat man sie aber einmal gefunden, wird man so schnell nicht mehr losgelassen.

Ein soghaftes, gut ausbalanciertes, melancholisches Debütalbum.