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SEID

Weltschmerz, Baby!

Ein lässiger Groove begleitet das Intro „Haukøye“. Man ist sofort drin im neuen Album der Norweger. Die Melodien übernehmen die krautrockigen Arrangements, der Gesang liegt irgendwo dazwischen. Es wabert und treibt durch den Song, knapp sechs Minuten lang.

Kaum bemerkbar der Übergang zu „Trollmannens hytte“. Skurrile, melodisch-krautige Sounds kommen aus jeder Ecke und bauen ein komplexes, elektronisches Klanggewebe auf, das sich mit den Gitarren immer wieder versichert, das man auch die großen Melodiebögen nicht vergisst.

Mit „Mir (Drogarna börjar värka)“ endet die Reise mit SEID und man bleibt zurück mit vielen Ideen im Kopf, aber weder Melancholie noch „Weltschmerz“ stellen sich ein! Sehr Gut!