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VOODOO BEACH

Ozean

Mitten in der Nacht in einer kleinen Bar, irgendwo im Nirgendwo. Schwach beleuchtet und stark verqualmt. Weniger als zehn gestrandete Existenzen hängen auf den Hockern vor den verklebten Tischen, die rund um die winzige Bühne angeordnet sind.

Alle erneut gescheitert, beim Versuch, die dunklen Gedanken im Rum zu ertränken. Aus einer Zwischenwelt schälen sich VOODOO BEACH in die Bar, werden für knapp dreißig Minuten zum Zentrum der Tristesse.

Lasziv räkelt sich der Bass durch die Bar, Sängerin Verita V gibt sich dringlich und gleichermaßen beiläufig. Gitarre und Schlagzeug setzen die Zuhörer unter Strom und Akzente wie Nadelstiche.

Psychedelic Rock, der nachspürt, alles einnehmend und kathartisch. Wow.