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VOUNA

s/t

Auf dem bandeigenen Label von WOLVES IN THE THRONE ROOM ist das Debüt von VOUNA erschienen – weniger eine Band als ein Projekt von Yianna Bekris, die man auch von/als EIGENLICHT, SADHAKA und VRADIAZEI kennt und die wie WITTR auch im Nordwesten der USA lebt.

Ihr Debütalbum wirkt auf mich wie die perfekte Mischung aus eben WITTR und Anna von Hausswolff, letzteres speziell bei „Drowning city“. Sehr doom, sehr black, sehr „ethereal“ ist das alles, man denke sich bei WITTR die brutalen Mongolenreiterhorden-Passagen weg und konzentriere sich mehr auf die atmosphärischen Parts, dann landet man ungefähr bei VOUNA – „synth-driven funeral doom“ heißt das labelseitig, aufgenommen im WITTR-Studio.

Entsprechend ist auch das eine intensive Erfahrung, aber leichter, luftiger, nicht so bleischwer und deprimierend. Erfreulicherweise fehlt hier alles, was den Anschein von nordischem Ethnokitsch erwecken könnte.

Alles in allem sehr angenehm, aber eben auch eine Spur weniger spannend als etwa die Alben von Anna von Hausswolff.