Foto

BAZOOKA

Zero Hits

Drei Jahre ist das vorzügliche letzte BAZOOKA-Album nun alt, seinerzeit noch auf Slovenly veröffentlicht. Mit „Zero Hits“ legen die Athener Psych-Punker nun ein Album vor, das „Useless Generation“ sogar noch toppen kann.

Mit dem Opener „Ela“ prescht das Quartett ungestüm voran und es folgt eine hochkomprimierte Strecke wirklich starker Songs von verblüffender Eingängigkeit. Der Titel „Zero Hits“ ist dabei als pures Understatement zu verstehen, BAZOOKA setzen wie eh und je auf Fuzz-Rock, haben aber die Rezeptur auf dem ersten Album für ihr neues Label mit Zutaten wie präzisem Bläserareinsatz und ausgefeilten Arrangements und Produktionskniffen verfeinert.

Eingespielt wurde „Zero Hits“ im Athener Electric Highway Studio, an den Reglern saß dabei Drummer John Vulgaris, die Produktion ist eine reine Bandangelegenheit. Zentrales Kernstück des an Highlights nicht armen Werkes ist das autobiografisch gefärbte „Night shift“, das mit hypnotisch krächzendem Saxofon beinahe als Outtake vom STOOGES-Album „Fun House“ durchgehen könnte.

BAZOOKA können mit diesem Album wirklich glänzen, sie klingen so dynamisch und frisch wie selten zuvor und machen dabei Appetit auf die Live-Präsentation.