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PUTS MARIE

Catching Bad Temper

Hat mich bereits mit dem ersten Song gepackt. Das groovet nicht nur, es ist so verdammt lasziv, dass sich der Körper automatisch mitbewegt, selbst wenn man anerkannter Tanzlegastheniker mit Diplom ist.

Dass die Schweizer eher wie eine Band aus südlicheren Breiten wie Spanien, Mexiko oder Portugal klingen, sollte nicht unerwähnt bleiben. Und weil es passt, lasse ich mal „Mariachi“ fallen, das einzige Wort auf der Labelwebsite, das den Sound plus messerscharfer Gitarre zumindest bei einigen Songs auf den Punkt bringt, denn sie festzunageln ist hier ein Ding der Unmöglichkeit.

In jedem Fall spannende Musik abseits ausgetretener Pfade und vollgestopfter Schubladen, die einen immer wieder daran erinnert, dass da draußen so viele verdammt gute Bands unterwegs sind, dass es wohl niemals langweilig wird.

Großartige Scheibe, die bei mir tatsächlich erst einmal dazu geführt hat, dass ich nach den Vorgängern Ausschau gehalten habe. Und dann sind die schon seit zwanzig Jahren unterwegs. Eine Band für einen Tarantino-Soundtrack.