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REVERBERATIONS

Changes

Schon das Screaming Apple-Debüt der REVERBERATIONS war ein gelungener Einstand der Garage-Band aus Portland, OR. Doch setzte „Mess Up Your Mind“ noch sehr auf jangligen Folkpunk aus der Garage zwischen BYRDS und drogigen R&B der Marke CHOCOLATE WATCHBAND, ist nun in neuem Line-up der Sound noch etwas trippiger geworden.

Wabernde Orgelteppiche, verhallte und verechote Gesangsfetzen, Rückwärts-Tapes, Sitarsounds und sogar Flöten kommen zum Einsatz. Kein Wunder, die Aufnahmen fanden in der kalifornischen Wüste im Joshua Tree-Nationalpark statt, und vielleicht hat die Band dort ja auch an einem Peyote-Kaktus geknabbert ...

Wie auch immer, REVERBERATIONS sind dann am stärksten, wenn sie mit verträumten Melodien, mehrstimmigen Gesangsparts und mit der zwölfsaitigen Gitarre zu Werke gehen. Ein Album wie aus einem Guss, das den Kurs, der sich schon auf der letzten Single auf Beluga abzeichnete, verfestigt, und die REVERBERATIONS zu einem Top-Player in der Garage-Psych-Liga machen könnte.