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DOMMENGANG

No Keys

STOOGES? „Sunny day flooding“, der Opener des dritten Albums der New Yorker DOMMENGANG fängt so an, geht dann aber doch etwas anders weiter. „Everybody’s Boogie“ war 2015 das Debüt gewesen, 2018 kam „Love Jail“, nun folgt schon „No Keys“.

Aufgenommen haben sie mit Tim Green (THE FUCKING CHAMPS), und das ist immer ein gutes Zeichen. DOMMENGANG haben einen schweren Hang zum Hippiesken, und das kann schnell zu selbstverliebtem Gegniedel führen, wenn da nicht die nötige Dosis Lärm und Kaputtheit hinzukommt.

In der Kombination, mit einer Dosis Proto-Punk (STOOGES!) und etwas Blues entsteht ein fuzziges Gesamtes, das, man ahnt es, als Konserve wohl nur einen Teil seiner betörenden Wirkung entfacht, auch wenn im Studio live aufgenommen wurde.

Live habe ich die bislang nicht gesehen, könnte aber ein ziemlich psychedelisches Erlebnis werden. Gut, dürfte aber für meinen Geschmack noch etwas derber und lauter sein.