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GREAT WASTE OF TIME

Instead Of Nothing At All

Zufälle gibt’s: Da treffen sich Jahre nach ihrer gemeinsamen Studienzeit in Frankfurt (Biomechanik und Social Engineering) fünf Schweden in Stockholm wieder und philosophieren darüber, wie es wohl wäre, eine Band zu gründen.

Gesagt, getan – W. Benjamin (voc), T. Adorno (gt), H. Marcuse (gt), M. Horkheimer (bs) und E. Fromm (dr) gründeten GREAT WASTE OF TIME, nachdem sie zuvor schon unter anderem bei TRAPDOOR FUCKING EXIT, SHITSTORM, ASHRAM, TENDER SOUVENIRS und noch ein paar anderen gespielt hatten – so viel Namedropping muss sein, bei den Namen dachte ja wohl jeder, wie ich auch, dass einem die irgendwie bekannt vorkommen.

18 Songminiaturen nahmen sie auf, packten je neun davon auf je eine Seite dieser 10“ und machten ihre Sache im Studio ausgesprochen gut: „Instead Of Nothing At All“ bietet düster-hektischen Frickelcore, Musik von Hyperaktiven für Hyperaktive, die deshalb zum Runterkommen gerne mal MINUTEMEN und NOMEANSNO auflegen.

Texte? Gibt es auch, aber dafür hat man sich ein smartes Konzept überlegt: die werden separat in Buchform vertrieben. Einfach mal in die Bibliothek gehen, da sind die überall zu bekommen.