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HILLVIEW

The Law Of Averages

Das niederländische Label Morning Wood ist nun wirklich hinreichend bekannt dafür, getreu ihrem Motto „Home of 90’s Punk Rock“, konstant gute Platten zu veröffentlichen. Doch welchen Fisch sie sich jetzt mit HILLVIEW aus Los Angeles geangelt haben, das verlangt ernsthaft ein „Chapeau!“.

HILLVIEW sind eine junge Band mit alten Bekannten: Als Grundkonstrukt fungieren der Drummer David Marin und der ehemalige Gitarrist der grandiosen UNION 13, Eddie Carasco. Der Bass wurde eingespielt von Edgar Jaramillo (UNION 13) und Chris del Rio (TEN FOOT POLE).

Dann weiß man ansatzweise schon, wo die Reise hingeht. Hier geht es von melodischen Momenten der besseren RISE AGAINST über verspielte Passagen mit ordentlich Metal-Einschlag hin zu dem Line-up entsprechendem Skatepunk.

Und ab „Cages“ geht es zum Ende des Albums hin durchaus auch etwas ruppiger zur Sache. Wieso können die Kalifornier das so gut? Das alles ist so professionell aufeinander abgestimmt und perfekt arrangiert.

Hier stimmt einfach alles: Professionalität, musikalische Erfahrung und Authentizität, Attitüde, Texte, Cover, Label. Wie gesagt: Ein ganz dicker Fisch. Es kennt ihn nur noch niemand.