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INDIAN NIGHTMARE

By Ancient Force

Nachdem das Debüt „Taking Back The Land“ seit 2016 laut Discogs bei inzwischen sechs verschiedenen Labels, darunter Plastic Bomb Records, veröffentlicht wurde, erscheint „By Ancient Force“ bei den auf Metal spezialisierten High Roller Records.

Im Vergleich zum Debüt fällt zum einen die wesentlich bessere Produktion auf, zum anderen verzichtete die in Berlin ansässige Multikultitruppe auf Panflötenintros, die zumindest mich doch eher nervten.

Die sieben Songs, nur einer unter fünf Minuten lang, erinnern wie auf dem Debüt oft an frühe VENOM, was vor allem an der Stimme von Sänger Poison Snake liegt, der doch arg nach Cronos klingt, aber ab und an Tom Araya-mäßig spitz schreit oder Tom G.

Warrior nacheifert („Ugh!“). Des Weiteren zitieren sich INDIAN NIGHTMARE quer durch die Metal-Historie und haben wesentlich mehr klassische Metal-Elemente in den Songs, „Yang terampas dan terampas“ hat etwas von WHIPLASH in den Gitarren, das Intro von „The awakening“ ist ebenso wie das Outro des Songs sehr IRON MAIDEN-lastig und der Gesang hat oft auch den Katon W.

De Pena-Effekt (HIRAX), den man mächtig „true“, aber auch ziemlich dämlich finden kann, was zumindest bei mir von der persönlichen Tagesform abhängt. Wer die Band live gesehen hat, weiß, mit welcher Inbrunst sie zu Werke gehen.