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MAGIC CIRCLE

Departed Souls

Mit einem trockenen, doomigem Riff eröffnet „Departed Souls“ dieses Album, eine schaurige Melodie setzt ein, kurzer Break, dann ein Gesang, der zu Beginn schon arg nach einem jungen Ozzy klingt, was sich im Verlauf des Albums aber ändert, denn Brendan Radigans Stimme ist weitaus kraft- und druckvoller als die des BLACK SABBATH-Frontmanns, was er zuletzt bei PAGAN ALTAR unter Beweis stellte.

„I’ve found my way to die“ kommt schneller daher, „Valley of the lepers“ walzt ganze siebeneinhalb Minuten lang aus den Boxen und lässt Radigan ausreichend Spielraum. Danach erfolgt ein Stilwechsel hin zu progressiveren psychedelischen Klängen, die handwerklich gut gemacht sind, aber irgendwie nicht so ganz überzeugen wollen.

Bei Vinyl würde ich nur die sehr starke A-Seite abspielen. Wermutstropfen: die im Booklet abgedruckten Songtexte kann ich selbst mit Brille auch nicht annähernd entziffern.