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ROSETTA

Sower Of Wind

WOLVES IN THE THRONE ROOM erweiterten ihre Soundpalette auf „Celestite“, einem Ambient-Album, das nichts mehr mit ihrem schnellen Black Metal zu tun hatte. ISIS-Frontmann Aaron Turner versucht sich mit MAMIFFER an der Hinwendung in die von Drone durchleuchtete Avantgarde.

Den Post-Metal von ROSETTA in düsteren Ambient zu transportieren, daran kann der US-Band nicht gelegen sein, zu dynamisch geht es in dem Genre zu, um in ruhige Ambient-Welten entführt zu werden.

„Sower Of Wind“ zeigt die Band schlicht von einer anderen Seite, der Brian Eno-Seite. Einsame Pianotupfer, die aus dem Dröhnen hervorlugen, und leise Gitarrenakkorde bleiben das einzig Greifbare, die einzigen strukturgebenden Elemente.

Dass es auf „Sower Of Wind“ rein instrumental bleibt, ist die Erwähnung nicht wert. Dass ROSETTA eine meisterhafte Post-Metal-Band sind, haben sie mit Nachdruck bewiesen. Dass die Ambient-Entwürfe ausbaufähig sind, nimmt kein Wunder.

Denn ROSETTA sind Post-Metal.