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SONIC BEAT EXPLOSION

Ruckus

Für ihr viertes Album „Ruckus“ (Krawall, Unruhe, Rabatz) haben SONIC BEAT EXPLOSION im Vergleich zum Vorgänger nicht nur kompositorisch noch einen Zacken zugelegt, sondern mit der Verpflichtung von Stefan Boman für den Mix in den Stockholmer Polar Studios (das ABBA-Studio) gleich alle Register gezogen und das Album dort auch mastern lassen.

Das Ergebnis ist ein perfekter Sound und auch die Bezeichnung High-Energy-Rock’n’Soul beschreibt immer noch ziemlich perfekt, was die vier Altenburger zu bieten haben, sind sie doch nach wie vor klar vom Detroit Rock der Siebziger beeinflusst, den sie mit souligen Parts (toller Gesang!), aber auch psychedelischen Gitarrensoli vermengen.

Könnte der Opener „Yesterdays news“ mit seinem knarzenden Bass und den Gesangsharmonien noch ohne Weiteres auf das THE HELLACOPTERS-Album „By the Grace Of God“ passen, entfernt man sich schon mit „21st century lie“ von den Stockholmern und frönt eher leicht psychedelischen Klängen mit ordentlichen WahWah-Abfahrten und leidenschaftlichem Gesang, was im groovigen „Madeira“ auf die Spitze getrieben wird.

Die restlichen Songs halten dieses Niveau locker, wobei „Disillusion Street“ noch hervorzuheben ist, das schon beinahe hypnotisch ist und live bestimmt ein Highlight darstellt. Die wachsende internationale Aufmerksamkeit haben sich THE SONIC BEAT EXPLOSION redlich verdient.

Tipp!