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TRIEBLAUT

Überpunk

Mit „Überpunk“ liegt nach zwei LPs und einer Single die neue Scheibe von TRIEBLAUT auf dem Plattenteller. Die Band kommt aus Dresden. Sie sind zu zweit, Oliver Zorn singt und hält den Bass dazu, Alwin Weber sitzt am Schlagzeug.

Dazu gibt es einen Haufen an Elektronik und eine solche Kombi kann mir durchaus gefallen, vor allem wenn der Gesang in einzelnen Momenten an Henry Rollins zu BLACK FLAG-Zeiten oder an NIRVANA erinnert.

Leider wird das Ganze auf der Platte dann so was von noisig, avantgardistisch durch die ganzen Verzerrungen, Rückkopplungen, dem Geschrammel, Gefrickel und den schmerzenden Breaks, dass es mir zu durcheinander und zu progressiv ist.

Und wehtut. Wenn ich es mal geschafft habe, die ganze LP an einem Stück durchzuhören, war ich danach echt aggressiv. Die Texte sind überwiegend in German-English, was einen weiteren Minuspunkt einbringt.

Bestenfalls liegt mein Urteil darin begründet, dass ich generell mit Noise- und Avantgarde-Zeugs gar nichts anfangen kann.