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YOUTH FOUNTAIN

Letters To Our Former Selves

Eigentlich sollte es doch niemanden mehr verwundern, dass die herausragende Qualität von Bands wie THE STORY SO FAR auch unzählige Nachahmer findet. Wie in jedem Genre teilen diese sich dann in die, die einfach nur uninspiriert in die exakt gleiche Kerbe schlagen, und jene, die vielleicht nur einen Anstoß brauchten, um selber Musik zu machen.

Zu letzteren zählen die Kanadier YOUTH FOUNTAIN, die vor einiger Zeit mal als Duo gestartet sind und nun mit einer kompletten Band durch Amerika touren. Der zweistimmige Gesang ist eine der wenigen Besonderheiten, die Leidenschaft und Spielfreude erahnen lassen.

Versteht mich nicht falsch, YOUTH FOUNTAIN haben richtig Bock auf das, was sie hier machen. Irgendwie gehen sie dabei aber auch leider so wenig originell an die Sache, dass man sich den Dialog im Proberaum schon vorstellen kann.

„Der Part funktioniert auf der neuen THE STORY SO FAR-Platte ja auch. Warum sollte das dann nicht auch was für uns sein?“ Musikalisch okay, zeitlich etwas zu spät dran.