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DINOLA

I Wanna Die In New Orleans

Das Negative an dieser Scheibe ist, dass sie so kurz ist, denn davon hätte es gerne eine komplette Platte geben dürfen. Der Titelsong, zu dem sich Dave Catching, in dessen legendärem Rancho de la Luna Studio die Stücke aufgenommen wurden, an der Gitarre hinzugesellt, ist schon ein echter Brecher.

Wer von beidem noch nie gehört hat, sollte jetzt recherchieren. Hier ist Hardrock kein Schimpfwort, hier sind Stoner-Gitarren in ausnahmsweise ausreichender Geschwindigkeit anzutreffen, dazu kommt der rotzige, aber dennoch sehr weibliche Gesang von Sue Ford.

Song zwei klingt wie eine Soundcollage der DOORS, die zusammen mit JEFFERSON AIRPLANE zur Psychedelic-Party laden. Gipfelnd im stärksten Song der CD, „Sucka punch (Get back)“, bei dem sich sowohl Tempo als auch Gesang überschlagen, hat diese Scheibe in elf Minuten mehr Power zusammengebracht, als vergleichbare Bands davon in ihrem gesamten Repertoire haben.