DOCUMENT 6

Grind (R)Evolution

DOCUMENT 6 aus Aachen knüppeln seit 2012 ihre Version von Grindcore, oder „Dirty Bastard Grind“, wie sei es selbst nennen. Der ist überwiegend politisch motiviert, da die Band nicht müde wird zu betonen, was sie von dem ganzen Nazidreck hält, aber auch mal eher humorvoll (wie das Intro von „Volxmusick“) und definitiv immer voll auf die Zwölf.

Ich fühle mich nicht selten an „Anticapital“ von den großartigen ASSÜCK erinnert, wenngleich der Sound von DOCUMENT 6 nicht ganz so mächtig aus den Boxen ballert (wobei mein Hund mich immer irgendwie sehr vorwurfsvoll anguckt, sobald die Platte läuft).

Das Nachvollziehen der Texte ist ohne Textblatt übrigens nicht möglich und so habe ich erst dadurch erfahren, dass die Lyrics überwiegend in deutscher Sprache verfasst sind. Auf jeden Fall macht dieses Album absolut Laune und wenn jetzt noch der Sound eine winzige Spur fetter wird, dann ist das heimische Erdbeben garantiert.