Instrumentale Post-Rock-Band aus Saarbrücken und Ludwigsburg, die mit „Per Aspera“ pünktlich zum zehnjährigen Bandjubiläum einen 31-minütigen Neuanfang auf dem sympathischen Label Barhill Records wagt.
Anfänglich auf Doom-Metal-Pfaden wandelnd, zwischenzeitlich zum Soloprojekt geschrumpft, jetzt mit zwei Musikern, vier Songs, unendlich vielen Gitarrenwänden und klarer Mission: Zähflüssige Emotionspampe in Slo-Mo-Rock-Songs kippen, die mal tonnenschwer brachial, mal feinfühlig verspielt, immer aber schlecht bis megaschlecht gelaunt daherkommen.
Das Ergebnis kann sich hören lassen. Und was die musikalische Limitiertheit eines Instrumental-Duos im Doom-Bereich angeht: die führt bei den zwei Raumfahrern aus dem Westen der Republik zu angenehm übersichtlichen und nachvollziehbaren Songs, einer Klarheit und Kargheit, wie man sie vielen ähnlich gelagerten Bands nur wünschen kann.
© by Ox-Fanzine - Ausgabe #145 August/September 2019 und Daniel Müller