RAMPIRES

Breaking Bat

Nachdem sich jüngst ein Plattendeal wegen fehlender Seriosität seitens des Labels in Luft aufgelöst hat, bringen die Münsteraner ihr viertes Album nun in Eigenregie heraus, und das ist ganz gut so! Eigentlich ist es ja bereits ihr fünftes Album, doch wie bekannt erschien das Debüt seinerzeit noch unter dem früheren Bandnamen GODZILLA FLIP, der ihnen dann ja anwaltlich verboten wurde.

Nur noch Kontrabassist Marco und Rhythmusgitarrist Olli sind von der damaligen Besetzung an Bord, die entscheidende Veränderung besteht aber am Gesang. Erstmals hören wir nun Mark statt Claas König.

Sein Gesang ist klarer als der von seinem Vorgänger, doch er besteht die Feuertaufesouverän! EinWechsel am Mikro ist ja stets eine heikle Angelegenheit, bei der die Fans sich häufig enttäuscht abwenden, aber hier besteht kein Grund dazu.

Die Platte ist noch etwas Metal-lastiger, ansonsten ist der RAMPIRES-Sound unverkennbar geblieben. „Feed the machine“ könnte glatt ein Heavy-Metal-Song aus den Achtziger Jahren sein und „Swinging casket“ ist mein Anspieltipp für all jene, die noch unsicher sein mögen, ob diese Band ihnen zusagt.

„Undead romance“ kommt auch sehr gut, kantiger, kräftiger aber eben melodischer Horror-Punk mit Glam-Metal-Elementen – so genreübergreifend wie gut! Hören die etwa inzwischen lieber STEELER als SHAKY? Ganz egal, ich habe die Band weiterhin auf dem Zettel!