DIESEL BOY

Rode Hard And Put Away Wet

Nana nana nana na… all I've got to say, is fuck the world today. Diese Zeile aus dem mittlerweile vier Jahre alten "PunkRock 101" war bis jetzt alles, was ich mit DIESEL BOY verbunden hatte. Nun, das neue, vierte Werk der Kalifornier macht mir klar, das man sich durchaus intensiver mit ihnen auseinandersetzen sollte.

Man merkt ihnen die kalifornische Herkunft und den Labelstil sicherlich an, doch wissen DIESEL BOY wie kaum ein anderes NOFX-Clone zu überzeugen. Die Rotzigkeit eines o.g. Liedes ist nicht mehr da, dafür gibt's VIVA- und MTV-taugliche Highspeed-Melodien, welche aber ab und an durch härtere Töne relativiert werden.

Und auch wenn es in einem der besten Songs auf "Rode hard..." heisst "this song won't change anything, I'll still be alone in my room stroking my cat", nach diesem Album wird sich bestimmt das eine oder andere Mädel aus der ersten Reihe finden lassen, das diese Aufgabe gerne übernimmt.

Textlich beschäftigen sich die Diesel-Jungs demnach auch hauptsächlich mit den weiblichen Geschlechtspartner, aber wer will es ihnen vergönnen. Bleibt mir nur noch mit den bandeigenen Worten abzuschließen: "Rock like the world's gonna end tomorrow".

Ein Anfang ist getan.