ELF POWER

A Dream In Sound

Athens, Georgia. Kommt da nicht der reichste Musiker der Welt her, ein gewisser Michael Stipe? Tut er, und da stieß er auch auf ELF POWER, holte sie auf sein Label Arena Rock, und jetzt gibt's etwas zeitverzögert den Euro-Release dieses Debüts auf Shifty Disco, jenem englischen Label, das noch nicht lange am Start ist, aber innerhalb kürzester Zeit ein sehr feines Profil entwickelt hat.

ELF POWER kommen aus dem Umfeld von OLIVIA TREMOR CONTROL, wurden hier von Dave Fridman produziert, der wiederum auch schon mit MERCURY REV und den FLAMING LIPS arbeitete, was eigentlich nicht unpassende Hausnummern sind, um so ungefähr anzudeuten, wohin die Reise geht.

Nehmen wir noch etwas XTC und Neil Young dazu, ist "A Dream In Sound" hinreichend umschrieben: wattig-luftige Popmusik mit Psychedelic-Touch, aber irgendwie latent wahnsinnig. Ausprobieren, und das nächste Album ist schon im Kasten, harrt seiner Veröffentlichung später dieses Jahr.