MARTYR AD

The Human Condition In Twelve Fractions

Fresh from Minneapolis: MARTYR AD - hieß nicht mal ne MORNING AGAIN Scheibe so? Klingen aber nicht nach eben genannter, "ja nach was denn nun eigentlich?", scheinen sich die vier Jungs und Basserin Tara, wohl selbst manchmal zu fragen.

Denn die 12 Tracks des Longplayers siedeln irgendwo zwischen neuen EARTH CRISIS und BLOOD FOR BLOOD an. Metallischer Hardcore mit ein paar Industrial-Anleihen, schnellen Abgeh-Parts, Double Bass und Circle Pit-Gewittern.

Ich kann mir nicht helfen, aber das hatten wir doch schon alles 1000 mal allein in der letzten Woche oder? Ein großer Unterschied zu allen anderen Bands des Genres ist wohl auch bei längerem Hinhören nicht festzustellen.

Da unterstütze ich lieber deutsche Hoffnungen wie END OF DAYS aus Essen, als mir eine Ami-Platte nach der nächsten in den Schrank zu stellen. Trotzdem kann ich "The Human Condition In Twelve Fractions" jedem Mosh- und Windmühlenfreak wärmstens empfehlen.