SUNRIDE

The Great Infiltration

Jani Peippo, Wille Naukkarinen, Mikke Rikala, Janne Savolainen und Veli-Matti Suihkonen sind fünf Finnen. Soweit, so unspektakulär. Doch diese Fünfe haben eine geheime Identität und die heißt SUNRIDE.

Und SUNRIDE sind nicht im Auftrag ewiger Jugend und Glückseeligkeit unterwegs, sondern sehen es als ihre Aufgabe, straighten Fuzz-Punk'n'Roll zu machen. Die Jungs kicken wirklich anständig und haben nur beim orientalischen, Didjeridoo-begleiteten Titelsong Zeit für eine Pause.

Danach wird wieder durch die finnische Einöde gemäht. Doch Vorsicht, nicht zu nahe treten, denn sonst sind Schnipp-Schnapp die Ohren ab, da Herr Naukkarinen und Herr Rikala ihre Breitschwerter frisch getuned haben.

Das schnelle Auf-den-Punkt-Rocken und der leicht aggressive (Vocal-)Anstrich den SUNRIDE bieten, stellen ausnahmsweise mal eine angenehme Abwechslung im Stonergenre dar. Die Songs befinden sich alle im Drei-Minuten-Spektrum und sind schnell genug zu Ende, bevor es langatmig wird.

Das Album ist nach der Debüt-EP "Magnetizer" von 1998 der erste Full-Length Erguss der Band und der einzige Unterschied ist, dass "The Great Infiltration" eine Nuance straighter ausgefallen ist.

Und nun aufgesattelt und den Arsch verbrannt!