EMILS

Partytime

Auch schon dreizehn Jahre gibbet die EMILS aus Hamburg mittlerweile, und ich muss sagen, schön, dass in stürmischen Zeiten wie diesen noch Sachen existieren, die sich nie verändern werden - so wie der Sound der Hamburger: Wie einst werden sich auch bei "Partytime", auf dem neuen Label des ehemaligen Bassisten Sven veröffentlicht, sicherlich die meisten mit Grausen abwenden von diesem Konglomerat aus viel Metal, wenig Deutschpunk und Illes "Gesang".

Ich gehöre nicht dazu, muss ich gleich sagen, und zwar nicht nur aus Nostalgiegründen ("Fight together for" ist die Scheibe meiner Jugend schlechthin!). Die EMILS rocken auch 1998 mit zwei neuen Leuten noch, das gilt zwar in erster Linie für ihre Liveauftritte, doch auch "Partytime" hat ein paar ordentliche Hits ("Der kleine Mann", "Vielleicht Revolution") zu bieten.

Der Stress mit ihrem Ex-Label wird im übrigen auch behandelt ("Wir beissen", hähä...), gut, lassen wir das, als Aussenstehender will ich mich dazu nicht äussern. Ach so, das Cover ist schon was daneben, aber egal, denn die Scheibe werden wohl eh' nur alte Bekannte kaufen.

Leider.