GOOD CLEAN FUN

Straight Outta Hardcore MCD

Ist zwar nicht mehr ganz neu, diese EP, aber da GOOD CLEAN FUN so eine außergewöhnlich gute Band sind, die letzten Herbst bei ihrer Europatour ohne Ende abräumten, gibt´s besser spät als nie noch eine Besprechung ihrer 10-Song-EP, die im Sommer 2001 erschien.

Und G.C.F., deren letztes Album 2000 erschien, meldeten sich hiermit eindrucksvoll zurück. Wer die Band, die sich selbst mit "Positive D.C. Straight Edge" beschreibt, nicht kennt, könnte dem Irrtum aufsitzen, hier würde in altbekannt verblendet-fanatischer Manier verbissener Verzicht gepredigt, doch Bullshit: Der Hauptstadt-Vierer um Frontmann Mr.

Issa ist seit geraumer Zeit das Beste, was die USA in Sachen Youthcrew-Nachfolger zu bieten haben, und während manche behaupten, dieses Revival sei schon längst wieder tot, beweisen G.C.F.

das genaue Gegenteil. Allerbester peitschender Hardcore, der sich bei den Achtziger-Größen des Genres offensichtlich bedient, aber ihrem Erbe ganz neues Leben eingehaucht hat, wobei sich G.C.F.

einmal mehr durch schlaue, klischeefreie Texte auszeichnen, was man ihnen nicht hoch genug anrechnen kann. Leider immer noch aktuell und wichtig: "Next Year In Jerusalem" mit der abschließenden Textzeile "Until we make a world with no religion peace doesn´t have a prayer".