AMBROSE

s/t MCD

Mit dieser 7-Song-EP werfen AMBROSE aus Karlsruhe nun endgültig das Handtuch. Nachdem es nach dem ersten Album "The Grace Of Breaking Moments schon nach Auflösung roch, fand man sich für das zweite Werk "Transatlantic Blues" zusammen, um eine Abschieds-EP aufzunehmen.

Die Arbeit führte jedoch zu neuem Kampfgeist und zu einem neuen Album. Nun, zwei Jahre später gibt es wieder das gleiche Spiel. Mit dieser EP darf man das Quartett nun aber unwiderruflich verabschieden.

Zu hören gibt es eine Hand voll Songs, die reifer sind als das Debüt, aber nicht zwangsläufig besser als die Songs von Album Nummer zwei. Die Gitarren sind breit, das Schlagzeug treibt und der Gesang von Oliver Scheib ist Melancholie in Reinkultur.

Damit wären wir, neben dem fehlenden Hitpotential, auch beim eigentlich einzigen nennenswerten Schwachpunkt. Herrn Scheib hat man nämlich immer so ein bisschen angehört, dass Englisch nicht seine Muttersprache ist.

Aber was soll's, Freunde von SUNNY DAY REAL ESTATE, ELLIOTT oder FURTHER SEEMS FOREVER kommen hier durchaus auf ihre Kosten. (27:59) (6/10)