BAD BRAINS

Banned In D.C. - Bad Brains Greatest Riffs CD

Hier nun gibt es also für alle (Zu)Spätkommer die ultimative Zusammenstellung der besten BAD BRAINS-Songs, und zum Glück wurden dabei die richtig üblen Releases der Neunziger nicht berücksichtigt. So also hat man "Rock For Light", "I Against I", "Quickness" (von 1989, die letzte brauchbare Platte) und natürlich das Debüt, das damals nur als Tape auf ROIR erschienen war, nach den subjektiv besten Songs durchforstet - ein Job, der vom langjährigen Manager der Rasta-Punks, Anthony Countey, erledigt wurde, der als Bonus mit "Riot squad" noch einen unveröffentlichten Song ausgegraben hat (Hardcore-Fans wiederum werden den Track womöglich doch schon irgendwie haben, würde mich wundern, wenn dem nicht so wäre).

Und so finden sich hier in nicht chronologischer Reihenfolge solche Hardcore-Klassiker wie "Pay to cum", "I against I", "F.V.K.", "Sailin' on", "Sacred love", "Soul craft", "Banned in D.C.", "Big takeover" oder "I and I survive" - und sogar das damals von mir gehasste, weil sehr Reggae-lastige "The propet's eye" kommt gut.

Und ja, ich bin inkonsequent, denn obwohl ich sonst christliche Punk/HC-Bands verabscheue - an den BAD BRAINS mit ihrer Vorliebe für die wirre Rasta-Ideologie komme ich einfach nicht vorbei.

So, jetzt hiermit anfixen, eine der zehn wichtigsten US-Hardcore-Bands (wieder-)entdecken und dann die ganzen Alben kaufen. (62:29) (9/10)