NECROPHAGIA

The Divine Art Of Torture CD

Hm, also irgendwie sah ich diesem Release ziemlich skeptisch entgegen, wurde doch Hauptsongwriter Phil Anselmo, äh, ich meine Anton Crowley von Herrn Killjoy samt restliche Besetzung vor die Tür gesetzt.

Nun firmiert der alte Metalzwerg mit den tausend Bands mit anderen Musikern von weit her mit ebenfalls tausend anderen Bands. Dass solch eine Zusammenstellung durchaus mal locker flockig ein Griff ins Klo werden kann, kann man sich sicherlich denken, aber...

so ist es eben dann doch nicht gekommen! Gewohnt wird dem Horror und vor allem Lucio Fulci Tribut gezollt in den Texten, aber nun haben NECROPHAGIA endlich sowas wie Atmosphäre in ihren Songs hinbekommen.

Herrschte früher eher Knüppel aus dem Sack, so wird hier nicht nur nostalgisches Synthiegedudel wie in unzähligen Klassikern des Blutspritzfilms zelebriert, sondern es wird auch noch mal gepflegt gerockt! Nebenbei hat Killjoy sein unmenschliches Gekeife ein weiteres Mal perfektioniert und ich kann eigentlich nur jedem Blutmetaller mit genügend Bier und italienischen Bulletenfilmchen einen angenehmen Abend wünschen! (8/10)