NOTHING IN COMMON

Leaving without moving CD

Endlich ist die beste deutsche Emopunkkapelle mit einem neuen Longplayer zurück. Und siehe da, sie sind noch besser als auf ihrem Debütalbum. Die etwas rauhere Produktion passt wesentlich besser zum Bandsound und fängt die Livepower besser ein.

Erneut gibt es zehn Lieder über vergangene Liebe, Sehnsucht, persönliche Gefühle, Enttäuschungen. Musikalische Vergleiche zu bemühen ist immer erwas müßig, aber Lisses Gesang ähnelt nach wie vor sehr dem von Dave Smalley (DOWN BY LAW, DAG NASTY), ohne dass es auch nur eine Spur kopiert klingt.

Und auch sonst ist es sicher nicht verkehrt Namen wie DOWN BY LAW, JAWBREAKER oder THE GET-UP KIDS zu nennen. Schön, dass es auch in Deutschland fähige Sänger/Bands gibt, die emotional singen/rocken können, ohne dass es auch nur eine Spur peinlich wirkt.

Nein, diese Scheibe rockt! Mit "Screaming dumb" haben sie einen alten Demosong neu aufgenommen, der auch schon auf einer Visions-CD zu finden war. Schön. Einzelne Songs hervorzuheben, fällt schwer, aber "Unwell", "Autumn Day", oder das mit Marc von FOR THE DAY im Duett gesungene "Growing up and giving in" gehören zu den besten Songs, die NIC je geschrieben haben.

Hier haben sie es sich selber schwer gemacht, denn an diesen Songs müssen sie sich in Zukunft messen lassen. Tipp! (33:49) (9/10)