CHAOSBREED

Brutal CD

Aus dem hohen Norden kommen die fünf Typen hier, um uns einige Kellen aus ihrer deftigen Death Metal-Suppe um die Ohren zu schlagen. Hier wird noch alte Schule betrieben und zwar in Richtung ENTOMBED zu "Clandestine"-Zeiten (danke noch mal für diese geniale Scheibe).

Auf jeden Fall sind hier die Einflüssen eindeutig: VENOM, SLAYER und ebend ENTOMBED. Dem nicht genug, haben ENTOMBEDs Uffe Cederlund und Jörgen Sandström bei den Aufnahmen tatkräftig mitgewickt.

Zudem sind diverse Mitglieder von CHAOSBREED bei gestandenen Bands wie etwa AMORPHIS oder SENTENCED vertreten. Namedropping ohne Ende also, doch leider ist das Ergebnis nicht ganz so ausgefallen, wie ich es mir dadurch vielleicht erhofft habe.

Zwar ist es eindeutig ein ENTOMBED-Klon, doch was will man damit 2004? Mitte der 90er war dieses Thema schon recht ausgereizt und nun, nach einer guten Dekade, wieder so ein Album. Mir haben damals DISMEMBER und CARNAGE schon als Klone gereicht.

Nichtsdestotrotz ist "Brutal" ein Album, das straighten Death Metal der schwedisch/finnischen Sorte liefert. Die Gitarren knarzen und die Drums blasen - was will man mehr beim Haareschütteln? (40:30) (06/10)