DEADBEATS

Long Hard Nights CD

Tztztz, die Schweden wieder ... Mindestens ein Drittel meiner diesjährigen LP-Top Ten haben schwediscche Musiker produziert. MANDO DIAO, MAHARAJAS, SOOL und noch ein paar andere Hämmer. Und jetzt liegt mit "Loud Hard Nights" wieder eine schwedische CD in meinem Player und versucht mich zu überzeugen.

Aber das klappt nicht so ganz. Da wird für meinen Geschmack allzu deutlich bei TSOOL abgekupfert, und was die bärtigen Nordmänner nicht an Ebbots Zitzen aufgesogen haben, wurde bereits von HELLACOPTERS und GLUECIFER straffer und überzeugender dargeboten.

Gut, es ist eine ROCK-Platte, der Anteil von Schweinerock-Riffs ist deswegen naturgemäß ziemlich hoch, Anleihen bei 70s-Stones und allerlei Kapellen aus Detroit sind da natürlich verpflichtend, aber so ganz ist das nicht mein Ding.

Stört nicht wirklich, kann man nett mal nebenbei hören, doch irgendwie sind die Parallelen zu obengenannten Einflüssen allzu aufdringllich. Außerdem wäre mindestens eine psychedelische Ballade zur Auflockerung hilfreich gewesen.

Hier wird aber dann konsequent auf Mid- bis Uptempo-Rockpunk gesetzt. Und das langweilt irgendwann, das ist mir alles etwas zu gleichförmig. (06/10)