DMONSTRATIONS

s/t MCD

So bekannt wie die ideell und stilistisch nicht weit entfernten Labels Three One G und GSL ist Strictly Amateur Films aus Aptos, CA zwar noch nicht, aber mit einer Band wie DMONSTRATIONS auf dem Weg dort hin.

Die formierten sich Ende 2003 in San Diego aus den Resten der Dance-Punk-Combo DOSAGE AND USAGE um den Sänger und Gitarristen Tetsunori Tawaraya - ein Japaner, der wohl mal dort, mal in San Diego lebt.

Von Dance-Punk ist hier aber keine Spur mehr zu entdecken, vielmehr sind DMONSTRATIONS ein fricklig-fiebriges Sound-Konglomerat, das im einen Moment was von SONIC YOUTH hat, dann wie ZENI GEVA lossplattert, durchsetzt von Extrem-Passagen à la VICTIM'S FAMILY und Jazz-Noise à la John Zorn.

Klar, das waren jetzt Vergleiche auf der Ebene von Superlativen, und an die kommen die acht Songs dann doch noch nicht ran. Aber sie vermitteln den Eindruck einer enorm energischen Band, die sich kompromisslos durch knapp zweiminütige Songminiaturen frisst.

Extremsport ist doch was Schönes. (13:38) (07/10)