CHEAP SEX

Headed For A Breakdown CD

Ich bin immer wieder verwundert wie einfallslos Punkcore Records ist. Jetzt nicht musikalisch, aber es kommt mir so vor, dass es eine Vertragsklausel gibt, in der steht, dass sich alle Bandmitglieder einen Iro schneiden oder Spikes tragen müssen und die passende "Leder mit Nieten, Patches und Badges"-Kluft getragen werden muss.

Okay, der Sänger Mike war vorher auch schon bei VIRUS (Welche ja auch schon bei Punkcore waren), daher ist er eh schon vorbelastet. Bei CHEAP SEX kann man diesmal allerdings nicht erwarten, dass - wie es man von Punkcore gewohnt ist - alles total niedergeknüppelt wird.

Nein, es ist wesentlich melodischer und auch mal im Midtempobereich angelegt. "Headed For A Breakdown" ist ein ziemlich ordentliches Streetpunk Album mit viel Oi!-Einfluss. Hört sich teilweise eher nach alten betrunkenen Glatzen aus England an statt nach Ami-Nietenkaisern.

Die nötige Härte wird trotzdem nicht ausgelassen. Ich bin positiv überrascht, allerdings finde ich den Dankesspruch an "all the whores for cheap sex" schon sehr arm. Jungs, wenn ihr hässlich wie Lars Frederiksen seid und es nötig habt, dann müsst ihr aber auch nicht so dumme Scheiße wie er labern.

(41:35)